Laut einer aktuellen Statistik (1) ernähren sich rund 1,5 Millionen Deutsche vegan. Sie verzichten auf tierische Erzeugnisse, darunter auch Milch, eine der Hauptzutaten traditioneller Schokolade. Naschen können sie natürlich trotzdem, und zwar pflanzliche Schoki.
Aber was ist vegane Schokolade eigentlich genau und ab wann ist Schokolade vegan? Was sind die Inhaltsstoffe und worauf muss ich beim Kauf achten? All das verraten wir euch hier.
Was ist vegane Schokolade? Die wichtigsten Fakten
- Vegane Schokolade enthält anstelle tierischer Produkte pflanzliche Alternativen wie Soja-, Mandel- oder Reisdrink.
- Neben Kakaomasse und Kakaobutter werden bei veganer Schokolade häufig natürliche Süßungsmittel wie Zuckerrohrsaft oder Kokosblütenzucker verwendet.
- Echte vegane Schokoladenprodukte tragen oft ein veganes Siegel, das ihre Einhaltung veganer Standards bestätigt. Aber auch ohne ein solches Siegel kann Schokolade vegan sein.
- Dunkle Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil (60 Prozent oder mehr) ist häufig vegan, doch ein Check der Zutatenliste ist empfehlenswert.
- Schokoladen, die als "auf pflanzlicher Basis" gekennzeichnet sind, sind nicht zwangsläufig 100 Prozent vegan und können Spuren von tierischen Produkten enthalten.
- Vegane Schokolade ist in gut sortierten Supermärkten, Bioläden und online verfügbar, auch direkt bei NOMO.
- Vegane Schokolade kann gesünder sein, wenn sie auf hochwertige Kakaobestandteile setzt und weniger Zucker und Fette enthält.
Ist Schokolade vegan?
Traditionelle Schokolade, wie die meisten von uns sie noch aus Kindertagen kennen, ist in der Regel nicht vegan. Was ist in Schokolade drin? Die Hauptzutaten sind üblicherweise Kakao, Zucker und Milch.
Die meisten handelsüblichen Schokoladensorten enthalten also Milchprodukte oder Milchderivate, was sie für Veganer:innen ungeeignet macht. Inzwischen gibt es aber viele Schokovarianten, die ohne tierische Inhaltsstoffe produziert werden und somit als vegan gelten.
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Ab wann ist Schokolade vegan?
Eine Schokolade gilt als vegan, wenn sie keine tierischen Produkte enthält wie zum Beispiel:
- Milch,
- Milchfett oder Butterfett,
- Milchtrockenmasse,
- Kasein oder Molkenproteinisolat,
- Schellack oder andere nicht vegane Überzüge,
- Lecithin, das aus tierischen Quellen stammt.
Diese Zusätze machen aus der eher bitter schmeckenden Kakaomasse eine köstliche, zart schmelzende Schoki. Bei veganer Schokolade kommen stattdessen Alternativen zum Einsatz, vor allem Reis-, Mandel-, Soja-, Hafer- oder Kokosdrink.
Inhaltsstoffe: Woraus besteht vegane Schokolade?
Die Basis von veganer Schokolade ist genau wie bei traditioneller Schoko Kakaomasse und Kakaobutter. Die hat übrigens nichts mit klassischer Butter zu tun. Es handelt sich dabei einfach um den Fettanteil der Kakaobohne. Dazu kommen weitere rein pflanzliche Zutaten, die sich von Sorte zu Sorte unterscheiden können. Unter anderem:
- pflanzliche Milchalternativen wie Reis-, Mandel-, Soja-, Kokos- oder Haferdrink,
- Süßungsmittel wie Reissirup, Kokosblütenzucker, Zuckerrohrsaft oder "normaler" Zucker,
- Fettquellen wie Sheaöl oder Kokosöl,
- Aromen und Zusätze wie Vanille oder Meersalz,
- Emulgatoren wie Sonnenblumenlecithine oder Sojalecithine.
Besonders, wenn ihr Allergien oder eine Unverträglichkeit habt, solltet ihr die Zutatenliste genau unter die Lupe nehmen. Oder ihr greift bei NOMO zu. Unser Schokoladen-Sortiment ist nicht nur vegan, sondern auch glutenfrei sowie frei von Milch, Ei und Nüssen. Auf Palmöl verzichten wir ebenfalls.
Alle Fragen und Antworten zur NOMO Schokolade findet ihr hier.
Ist weiße Schokolade vegan?
Traditionell enthält weiße Schokolade:
- ca. 20 bis 50 Prozent (oder mehr) Kakaobutter,
- ca. 40 bis 80 Prozent Zucker,
- ca. 10 bis 30 Prozent Milchpulver.
Damit ist weiße Schoki für Veganer:innen ungeeignet. Aber keine Sorge, ihr müsst deshalb nicht von süß auf salzig umsteigen. Es gibt inzwischen auch vegane Varianten der weißen Schokolade, die mit Hilfe von pflanzlichen Milchalternativen wie Reisdrink hergestellt werden. Diese versprechen den gleichen cremigen Genuss ohne den Einsatz von tierischen Produkten.
Ist dunkle Schokolade vegan?
Dunkle Schokolade hat generell einen höheren Kakaoanteil und enthält oft weniger bis gar keine Milch. Die herkömmlichen Zutaten sind:
- ca. 50 bis 70 Prozent (oder mehr) Kakaomasse,
- ca. 20 bis 30 Prozent Kakaobutter,
- ca. 10 bis 30 Prozent Zucker.
Damit kann dunkle Schoki eine super Option für Veganer:innen sein. Wir raten aber dazu, die Zutatenliste sorgfältig zu lesen, da manche Hersteller immer noch Inhaltsstoffe wie Milchfett hinzufügen oder Spuren von Milchpulver enthalten sein können.
Welche Schokolade ist vegan?
Vegane Schokolade kann weiß oder dunkel sein, mit Füllung oder einem köstlichen Überzug, in Riegel- oder Tafelform und so weiter. Optisch und geschmacklich unterscheidet sie sich meist gar nicht groß von traditioneller Schoko. Ihr erkennt sie zum Beispiel an einer Kennzeichnung auf der Verpackung – so wie bei NOMO.
Das Vegan-Siegel ist die einfachste Möglichkeit, pflanzliche Schoki ausfindig zu machen. Es ist allerdings keine Pflicht. Sicherheit gibt immer noch ein Blick auf die Zutatenliste.
Hier sind einige Tipps, auf die ihr achten solltet, wenn ihr nach veganer Schokolade suchst:
- Vegane Zertifizierung: Haltet Ausschau nach einer veganen Zertifizierung oder einem Siegel auf der Verpackung, welche die Einhaltung veganer Standards bestätigen.
- Zutatenliste kontrollieren: Stellt sicher, dass keine tierischen Inhaltsstoffe wie Milchpulver oder Honig – oder gar Schellack – auf der Liste der Inhaltsstoffe stehen. Checkt auch, welche Spuren enthalten sein können.
- Kakaoanteil: Ein hoher Kakaoanteil, typischerweise 60 Prozent oder mehr, kann ein Indikator für vegane Schokolade sein, da dunkle Schoki oft kein Milchpulver beinhaltet.
- Allergieinformationen: Überprüft die Verpackung auf Allergiehinweise, insbesondere wenn ihr empfindlich auf bestimmte Inhaltsstoffe reagiert.
- Herstellerangaben: Schaut online beim Hersteller nach, ob dessen Produkte und Engagement euren Erwartungen entsprechen. Oft findet ihr auf den Seiten auch Bewertungen von Kund:innen.
Ist vegane Schokolade laktosefrei?
Da vegane Schokolade keine Milchprodukte enthält, ist sie automatisch laktosefrei. Dies macht sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Menschen mit Laktoseintoleranz oder solche, die aus anderen Gründen Milchzucker meiden möchten.
Erfahrt bei uns mehr zum Thema Kuhmilch-Allergie und was ihr bei der Auswahl von Lebensmitteln beachten solltet.
Gut zu wissen: NOMO Schokolade ist und bleibt frei von Laktose, Tiermilch, Schalenfrüchten, Nüssen, Erdnüssen, Weizen, Gluten und Ei.
Ist vegane Schokolade gesünder?
Gesund und naschen – geht das überhaupt zusammen? Klar! Vegane Schokolade kann gesundheitliche Vorteile bieten, insbesondere wenn sie einen hohen Anteil an Kakao enthält. Denn die Hauptzutat von Schoko hat nachweislich eine Vielzahl an positiven Effekten auf den Körper und die Psyche. Unter anderem soll Kakao gut fürs Herz sein und glücklich machen.
Weitere Vorzüge haben wir in diesem Artikel für euch zusammengefasst: Ist Schokolade gesund?
Dennoch ist zu beachten, dass auch vegane Schokolade Süßungsmittel und Fette enthält, was ihren Konsum in Maßen empfehlenswert macht.
Wie schmeckt vegane Schokolade?
Der Geschmack veganer Schokolade hängt stark von der Qualität der Zutaten und ihrer Verarbeitung ab. Einige Produkte haben Tests (2) zufolge noch Optimierungsbedarf. Doch hochwertige vegane Schokolade steht traditioneller geschmacklich meist in nichts nach. Im Gegenteil: Pflanzliche Naschereien sind oft noch vielfältiger und aromatischer.
NOMO Nascher:innen sind zumindest überzeugt von unserer veganen Schoki: "Einfach nur lecker", "Suchtpotenzial" oder "ein Träumchen, endlich richtig leckere Schokolade" heißt es zum Beispiel in den Bewertungen unserer verifizierten Käufer:innen.
Vegane Schokolade: Wo kaufen?
Kurz gesagt: Pflanzliche Schokolade gibt es mittlerweile (fast) überall – in Supermärkten, Bioläden, speziellen Vegan-Läden und natürlich über Online-Shops wie NOMO.
Euer großer Vorteil, wenn ihr online eure Schokovorräte aufstockt: Ihr bekommt attraktive Rabatte – zum Beispiel, wenn ihr euch erstmalig zu unserem Newsletter anmeldet! Zudem entfallen bei uns die Versandkosten ab einem Bestellwert von 29,99 Euro.
Neuesten Berichten (3) zufolge wächst der globale Markt für vegane Schokolade rasant. Besonders die Nachfrage nach pflanzlicher Milchschokolade soll in den kommenden Jahren weiter steigen. Das heißt, ihr bekommt in Zukunft noch mehr Auswahl – natürlich auch von NOMO. Bleibt gespannt!
Und noch ein Tipp zum Schluss: Ihr könnt vegane Schokolade nicht nur pur genießen, sondern damit auch backen. Hier geht es zu unseren Rezepten.
Quellen zum Artikel:
(1) Statista: Personen in Deutschland, die sich selbst als Veganer einordnen
(2) SGS Institut Fresenius: Wie schmecken die Schokoladenalternativen?
(3) Vegconomist: Marktbericht: Wachsender Absatz und neue Expansionschancen im veganen Schokoladenmarkt