"Schokolade ist gesund" – das habt ihr bestimmt schon mal gehört. Aber was steckt wirklich dahinter? Und welche Schokolade ist die beste Wahl? Hier erfahrt ihr die wichtigsten Fakten und Tipps, wie ihr eure Schokolade künftig mit noch mehr Genuss vernaschen könnt.
Ist Schokolade gesund? Die wichtigsten Fakten
- Kakao als Hauptbestandteil der Schokolade ist reich an gesundheitsförderlichen Flavonoiden und Antioxidantien.
- Vor allem dunkle Schokolade mit mindestens 70 Prozent Kakaoanteil soll positive Effekte haben.
- 20 bis 30 Gramm dunkle Schokolade pro Tag können gesundheitliche Vorteile bieten.
- Vegane Schokolade kann eine gesunde Alternative sein, besonders wenn sie aus natürlichen Zutaten besteht.
- Dunkle Schokolade kann beim Abnehmen helfen, indem sie Heißhunger zügelt und den Stoffwechsel anregt.
- Weiße Schokolade ist grundsätzlich weniger gesund als dunkle Schokolade, da sie keinen Kakao enthält, dafür mehr Zucker und Fett.
Schokolade ist gesund
Schokolade, die süße Versuchung, die ihr so sehr liebt, hat mehr zu bieten als nur ihren köstlichen Geschmack. Tatsächlich gibt es viele Gründe, warum Schokolade gesund sein kann. Aber wie so oft, kommt es auch hier auf die Qualität und die Menge an. Aber fangen wir von vorne an.
Was bedeutet eigentlich "gesund"? Gesundheit heißt nicht nur, körperlich fit zu sein. Sie umfasst auch mentale und emotionale Aspekte, wie Glück, Wohlbefinden und die kognitive Leistungsfähigkeit.
Diese verschiedenen Facetten der Gesundheit lassen sich durchaus durch die richtige Ernährung unterstützen – und Schokolade spielt dabei eine überraschend positive Rolle. Schoki kann euch nicht nur ein Lächeln ins Gesicht zaubern, sondern auch euer Gehirn in Schwung bringen.
Warum ist Schokolade gesund? Ein Blick auf die Inhaltsstoffe
In Kakao, der Basis von Schokolade, stecken eine ganze Reihe guter Inhaltsstoffe. Hier einige Fakten, die ihr kennen solltet:
- Reich an Magnesium: Kakao ist eine hervorragende Quelle für Magnesium, das für die Entspannung von Muskeln und Nerven, den Stoffwechsel und sogar für ein waches Gefühl sorgt.*
- Gesundheitsfördernde Flavonoide: Diese Antioxidantien im Kakao schützen eure Haut vor UV-Schäden, fördern die Herzgesundheit und können sogar das Risiko von Krebs verringern. (Quelle 1 – Verzeichnis siehe unten)
- Förderlich für das Herz: Studien zeigen, dass regelmäßiger Schokoladenkonsum die Blutgefäße gesund halten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen kann. (2)
- Stabilisiert den Blutzucker und die Cholesterinwerte: Kakao enthält Catechine, die helfen können, den Blutzucker zu regulieren und den Cholesterinspiegel zu verbessern. (3)
Gut für die Knochen: Dank seines hohen Phosphorgehalts trägt Kakao zur Erhaltung gesunder Knochen und Zähne bei.
Schokolade und psychische Gesundheit: Macht Schokolade glücklich?
Ja, Schokolade kann tatsächlich glücklich machen! Das liegt am Kakao, der die Aminosäure Tryptophan enthält. Diese wird im Körper zu Serotonin umgewandelt, einem "Glückshormon", das beruhigend wirken und die Stimmung heben kann.
Besonders an stressigen Tagen könnte ein Stückchen Schoki wahre Wunder bewirken. Wenn ihr mehr darüber erfahren möchtet, wie Schokolade euer Wohlbefinden steigern kann, schaut doch mal in diesem Artikel vorbei: Macht Schokolade glücklich?
Schokolade und kognitive Leistungen
Interessanterweise kann Schokolade euch nicht nur glücklich machen, sondern auch klüger! Eine Studie hat gezeigt, dass der Verzehr von Schokolade während des Lernens die Gedächtnisleistung und die Konzentration verbessern kann. (4)
Der Grund dafür liegt in den Flavonoiden, die im Kakao enthalten sind. Diese natürlichen Pflanzenstoffe fördern die Durchblutung des Gehirns und somit die geistige Leistungsfähigkeit.
Wenn ihr also das nächste Mal an einer Präsentation oder der Steuererklärung sitzt, greift ruhig zu einem Stück Schokolade (von NOMO 😉) – euer Gehirn wird es euch danken!
Schokolade ist ungesund
Schokolade ist ein echter Genuss und hat viele positive Eigenschaften, aber wie bei allem im Leben gibt es auch hier einige Dinge, die ihr im Hinterkopf behalten solltet.
Während Schokolade viele gesundheitliche Vorteile bietet, gibt es auch ein paar Risiken, die wir nicht ignorieren sollten. Aber keine Sorge – das bedeutet nicht, dass ihr auf eure geliebte Schoko verzichten müsst!
Schwermetalle in dunkler Schokolade: Ein Grund zur Sorge?
Eine aktuelle Studie der Tulane University hat gezeigt, dass dunkle Schokolade potenziell schädliche Mengen an Schwermetallen wie Blei und Cadmium enthalten kann. (5) Diese Metalle könnten sich bei übermäßigem Verzehr negativ auf die Gesundheit auswirken, besonders bei Kindern. Aber bevor ihr eure Schokoladenvorräte ausmistet, solltet ihr wissen, dass die Mengen in der Regel sehr gering sind und ihr durch einen maßvollen Konsum kaum Risiken eingeht.
Wenn ihr euch Sorgen macht, könnt ihr darauf achten, Schokolade von Herstellern zu kaufen, die besonders auf die Reinheit und Qualität ihrer Inhaltsstoffe achten. Wir bei NOMO legen darauf beispielsweise großen Wert.
Schokolade fasten: Eine kleine Auszeit für Körper und Geist
Manchmal kann es sinnvoll sein, dem Körper eine Pause zu gönnen, und Schokolade fasten ist eine Möglichkeit, das eigene Verlangen nach Süßem neu zu kalibrieren.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass ihr dauerhaft auf Schokolade verzichten müsst. Eine bewusste Auszeit kann helfen, den Genuss zu intensivieren und euch wieder stärker auf die Qualität zu konzentrieren.
Wenn ihr neugierig seid, wie die wissenschaftliche Sicht aufs Schokolade fasten ist, findet ihr hier mehr Informationen.
Schokoladensucht: Genuss im Griff behalten
Schokolade kann so lecker sein, dass man manchmal schwer "Nein!" sagen kann. Tatsächlich kann Schokolade – wie andere Süßigkeiten – eine regelrechte Sucht auslösen. Das liegt daran, dass der Zucker und das Fett in der Schokolade das Belohnungssystem im Gehirn aktivieren.
Aber keine Sorge: Solange ihr euren Konsum im Blick behaltet und euch gelegentlich auch mal eine Pause gönnt, könnt ihr Schokolade weiterhin unbeschwert genießen. Hier erfahrt ihr mehr über Schokoladensucht und wie ihr euren Konsum unbeschwert unter Kontrolle behaltet.
Welche Schokolade ist gesund?
Wenn ihr Schokolade liebt und gleichzeitig auf eure Gesundheit achten möchtet, ist es wichtig zu wissen, welche Schokoladensorten die besten für euch sind. Darauf solltet ihr achten, um die gesündeste Schokolade zu finden:
Dunkle Schokolade: Die gesunde Wahl
Dunkle Schokolade ist in der Regel die beste Wahl, wenn es um gesunde Schokolade geht. Ein hoher Kakaoanteil (mindestens 70 Prozent) ist entscheidend. Kakao ist reich an Flavonoiden, das sind pflanzliche Verbindungen, die antioxidative Eigenschaften haben. Diese Antioxidantien können dazu beitragen, den Blutdruck zu senken, die Herzgesundheit zu fördern und sogar das Risiko für bestimmte Krankheiten zu reduzieren.
Im Vergleich zu vielen herkömmlichen Schokoladen-Anbietern ist uns bei NOMO ein hoher Kakaoanteil wichtig. Die meisten unserer Produkte haben einen Kakaoanteil von über 50 Prozent (zum Beispiel unser Creamy Schokoriegel). Der Kakao ist zudem Rainforest Alliance-zertifiziert.
Zum Vergleich drei andere Herstellerangaben:
- Milka Alpenmilch Schokolade: "30% mindestens"
- Ritter Sport Edel-Vollmilchschokolade: "35% mindestens"
- Lindt Classic Vegan: "35% mindestens im Kakaoerzeugnis"
Je weniger Zucker, desto besser
Ein weiteres Kriterium für gesunde Schokolade ist der Zuckergehalt. Dunkle Schokolade enthält in der Regel weniger Zucker als Milchschokolade oder weiße Schokolade, was sie zu einer besseren Wahl macht, besonders wenn ihr eure Zuckeraufnahme kontrollieren möchtet.
Ein niedriger Zuckergehalt bedeutet weniger Kalorien und reduziert das Risiko für Zahnprobleme und andere gesundheitliche Bedenken, die mit einem hohen Zuckerkonsum verbunden sind.
Trotz ihres hervorragenden Geschmacks bewegt sich NOMO Schokolade beim Zuckergehalt eher am unteren Ende. Die Produkte haben meist einen Zuckeranteil zwischen 28 und 35 Prozent.
Wieder zum Vergleich:
- Milka Alpenmilch Schokolade: 57,5 Prozent
- Ritter Sport Edel-Vollmilchschokolade: 47 Prozent
- Lindt Classic Vegan: 32 Prozent
Natürliche Zutaten: Qualität zählt
Wenn ihr auf eure Gesundheit achtet, solltet ihr Schokolade wählen, die aus natürlichen Zutaten hergestellt wird. Das bedeutet, dass möglichst keine künstlichen Aromen, Farb- oder Konservierungsstoffe enthalten sein sollten. Die Zutatenliste sollte kurz und verständlich sein.
Hochwertige Schokoladen verwenden oft nur wenige, aber dafür hochwertige Zutaten wie Kakaomasse, Kakaobutter und natürliche Süßungsmittel.
Die Schokolade von NOMO ist auch für Allergiker:innen geeignet. Deshalb mussten wir eine Formel entwickeln, die unsere Schoki einerseits extrem lecker und bekömmlich macht und andererseits möglichst viele natürliche und förderliche Zutaten enthält. Zum Beispiel das Präbiotikum Inulin und den hochwertigen, nachhaltigen Kakao.
Fairer Handel und Nachhaltigkeit
Gesunde Schokolade sollte nicht nur gut für euch, sondern auch gut für die Umwelt und die Menschen sein, die sie herstellen. Achtet daher auf Fair-Trade-Zertifikate und Nachhaltigkeitssiegel. Diese garantieren, dass die Kakaobauern fair entlohnt werden und unter guten Bedingungen arbeiten.
Nachhaltig produzierte Schokolade ist oft auch umweltfreundlicher, da sie auf schonende Anbaumethoden und nachhaltige Verpackungen setzt.
In Schokolade von NOMO ist ausschließlich Rainforest Alliance-zertifizierter Kakao enthalten.
Fazit: Schokolade genießen – mit Bewusstsein und Freude
Schokolade ist mehr als nur eine süße Versuchung – sie kann, in Maßen genossen, ein wertvoller Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung sein. Während Schokolade mit hohem Kakaoanteil zahlreiche gesundheitliche Vorteile bietet, ist es wichtig, auf die Qualität und Herkunft zu achten.
Natürlich gibt es auch Risiken, wie den möglichen Gehalt an Schwermetallen oder die Gefahr, eine Schokoladensucht zu entwickeln. Doch mit einem bewussten und maßvollen Konsum könnt ihr diese Gefahren gut umgehen.
Schlussendlich gilt: Genießt eure Schokolade mit gutem Gewissen, wählt klug und freut euch über die vielen positiven Effekte, die eure Lieblingsschoki auf euer Wohlbefinden haben kann. Schokolade ist ein Genuss, den ihr nicht missen müsst – vorausgesetzt, ihr geht achtsam damit um.
Die wichtigsten Fragen zu “Ist Schokolade gesund?”
Es gibt viele Unsicherheiten darüber, wie gesund Schokolade tatsächlich ist. Hier findet ihr Antworten auf die häufigsten Fragen:
Ist Schokolade gut fürs Herz?
Ja, besonders dunkle Schokolade kann gut für euer Herz sein. Studien zeigen, dass der hohe Gehalt an Flavonoiden in dunkler Schokolade dazu beitragen kann, den Blutdruck zu senken, die Durchblutung zu verbessern und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern. Ein maßvoller Genuss von hochwertiger Schokolade kann somit eure Herzgesundheit unterstützen.
Ist Kakao gesund?
Absolut, Kakao ist gesund! Die Kakaobohne, aus der Schokolade hergestellt wird, ist reich an Antioxidantien, insbesondere Flavonoiden, die verschiedene gesundheitliche Vorteile bieten können. Diese reichen von der Verbesserung der Herzgesundheit bis hin zur Förderung der kognitiven Funktionen. Möchtet ihr mehr über die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Kakao erfahren? Hier findet ihr weitere Informationen zur Kakaobohne.
Wie viel (dunkle) Schokolade am Tag ist gesund?
Die Menge macht den Unterschied. Eine kleine Menge dunkler Schokolade, etwa 20 bis 30 Gramm pro Tag, kann bereits gesundheitliche Vorteile bringen, ohne dass ihr euch Sorgen um Kalorien oder Zucker machen müsst. (6) Besonders dunkle Schokolade mit hohem Kakaoanteil ist reich an Nährstoffen und Antioxidantien, sodass ihr mit einem kleinen Stück schon viel für eure Gesundheit tun könnt.
Ist vegane Schokolade gesund?
Vegane Schokolade kann eine gesunde Alternative sein, besonders wenn sie auf hochwertigen Zutaten basiert und ohne unnötige Zusätze auskommt. Wenn ihr vegane Schokolade probieren möchtet, schaut euch bei NOMO um. Wir setzen durchweg auf gute Inhaltsstoffe, Qualität und Nachhaltigkeit.
Ab wie viel Prozent (Kakaoanteil) ist Schokolade gesund?
Schokolade wird als gesundheitsfördernd angesehen, wenn sie einen Kakaoanteil von mindestens 70 Prozent hat. Dieser hohe Kakaoanteil sorgt dafür, dass die Schokolade reich an Flavonoiden und anderen gesunden Nährstoffen ist. Je höher der Kakaoanteil, desto weniger Zucker ist in der Regel enthalten, was ebenfalls zu einer gesünderen Schokolade beiträgt.
Ist weiße oder braune Schokolade gesünder?
Braune, also dunkle Schokolade ist gesünder als weiße Schokolade. Dunkle Schokolade enthält mehr Kakao und damit mehr gesunde Flavonoide und Antioxidantien. Weiße Schokolade enthält dagegen keinen Kakao und besteht hauptsächlich aus Kakaobutter, Zucker und Milch, was ihr eine geringere gesundheitliche Wirkung verleiht.
Ist dunkle Schokolade gut zum Abnehmen?
Dunkle Schokolade kann tatsächlich hilfreich beim Abnehmen sein, wenn sie in Maßen verzehrt wird. Der hohe Kakaoanteil und die geringere Zuckermenge im Vergleich zu Milchschokolade könnten Heißhungerattacken zügeln und das Sättigungsgefühl fördern.
Zudem kann dunkle Schokolade den Stoffwechsel ankurbeln, was den Abnehmprozess unterstützen kann. Wichtig ist jedoch, dass ihr die Menge kontrolliert, Schokolade als Teil einer ausgewogenen Ernährung genießt und insgesamt auf eure Kalorienbilanz achtet.
Quellen für diesen Artikel:
(1) Journal of Nutritional Science: Flavonoids: an overview
(2) European Society of Cardiology: Chocolate is good for the heart
(3) Molecules: Catechin in Human Health and Disease
(4) Loma Linda University: New studies show dark chocolate consumption reduces stress and inflammation, while improving memory, immunity and mood
(5) Tulane University: A dark side to dark chocolate? New study finds very minimal risk for kids from metals in chocolates
(6) Süddeutsche Zeitung: Eine Viertel Schokotafel am Tag ist vertretbar
* Magnesium: trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei; trägt zur normalen psychischen Funktion bei; trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei; trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei; trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei; trägt zur Erhaltung normaler Zähne bei; trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei.
